Anzeige

E-Bike: Alles, was Sie wissen müssen!
E-Bike: Fakten, Definitionen, E-Bike-Testsieger, -Kauftipps & mehr

Inhalt von

E-Bike und Pedelec: eine geniale Erfindung! Die Elektro-Fahrräder werden unser Mobilitätsverhalten verändern. Warum? Ein E-Bike macht einfach Spaß, egal bei welchem Einsatzzweck, egal in welchem Gelände. Unter den aktuellen Modellen findet jeder das passende E-Bike. Es spielt keine Rolle, ob Sie Genuss-Fahrer, Pendler, ambitionierten Toure-E-Biker oder gar Sportler sind. Der E-Bike-Markt ist so vielfältig, dass jeder sein Wunsch-Rad leicht findet. Sie wollen ein E-Bike kaufen oder nur mehr über E-Bikes wissen? Dann sind Sie hier richtig: E-Bike-Wissen, die wichtigsten Fragen und den E-Bike-Test 2017 finden Sie auf dieser Seite, kompetent und leicht verständlich erklärt von den E-Bike-Experten der Redaktion ELEKTROBIKE.

UB E-Bike-Test 2017 Teaserbilder E-Bike-Testsieger PDF
Foto: Christian Lampe

Die E-Bike-Geschichte ist älter als man denkt. Fahrräder, die man heute als E-Bike bezeichnen würde existierten vor 1900. Die Idee, das Fahrrad fahren mit Hilfe eines Motors zu vereinfachen war also schon immer beliebt. Heute schwärmen mehr Menschen denn je für E-Bikes.

Im vergangenen Jahr 2016 wurden in Deutschland 605.00 E-Bikes verkauft, so viele wie noch nie. Mittlerweile nehmen die auch als Pedelec bezeichneten Räder 15 Prozent am gesamten Fahrrad-Markt ein. Tendenz steigen.

Mehr zum Thema

Kein Wunder also, dass das Interesse an E-Bikes und an einem E-Bike-Test stetig steigt. Die E-Bike-Experten von ELEKTROBIKE führen bereits seit 2011 regelmäßige Tests durch. Auch mit dem E- Bike-Test 2019 zeigen die Experten, bei welchen E-Bikes sich der Kauf lohnt – oder vielleicht sogar ein E-Bike-Leasing. Seit einigen Jahren gilt das Dienstwagen-Modell auch für Fahrräder.

Aber der Reihe nach. Wir machen Sie fit und versorgen Sie mit den wichtigsten Informationen.

Was ist ein E-Bike? Die Definition(en)

UB E-Bike-Test 2017 Teaserbild
Christian Lampe
E-Bike: Aufsteigen, losfahren, Spaß haben. Sie sind (nicht nur) für die Stadt das ideale Fahrzeug.

Es klingt ganz einfach: Ein E-Bike ist ein mit einem Elektromotor ausgestattetes Zweirad. Allerdings ist es doch etwas komplizierter, denn E-Bike ist inzwischen ein viel verwendeter Oberbegriff für Pedelecs, S-Pedelecs und E-Bikes. Pedelec (Pedal Electric Cycle) heißen Fahrräder, die mit einem E-Antrieb die Tretkraft des Fahrers bis 25 km/h unterstützen. Mehr Informationen zum Begriff Pedelec gibt es hier. Rechtlich handelt es sich bei diesen Rädern um Fahrräder. Bis auf 45 km/h bringt es nach dem gleichen Prinzip die Klasse der S-Pedelecs. Umgangssprachlich hat sich mittlerweile der Begriff E-Bike für Pedelecs durchgesetzt.

E-Bike-FAQs: die wichtigsten E-Bike-Fragen und -Antworten

Was muss ich beachten, wenn ich ein E-Bike kaufen will?
Auf dem Markt gibt es vom Touren-E-Bike über das City-E-Bike und Tiefeinsteiger, bis zu sehr sportlichen E-Mountainbikes eine große Auswahl für potentielle E-Bike-Käufer. Je nachdem für welche Kategorie Sie sich interessieren, sind andere Anbauteile oder Eigenschaften gefordert. Bei allen E-Bikes müssen Käufer aber zwischen Front- oder Heckmotor oder einem Mittelmotor auswählen. Antworten auf alle Ihre Fragen zum E-Bike kaufen erhalten Sie hier in unserer großen Kaufberatung.

Muss ich auf einem E-Bike in die Pedale treten oder fährt es von alleine?
Bei einem E-Bike muss der Fahrer treten, erst dann setzt die Motorunterstützung ein. Begrenzt ist diese Unterstützung durch den E-Antrieb auf 25 km/h.

Wie anstrengend ist es ein E-Bike zu fahren?
E-Bike zu fahren kann ganz unterschiedlich anstrengend sein. E-Bikes haben meist unterschiedliche Unterstützungsstufen. Das heißt, E-Biker können selbst wählen, wie stark der Motor beim Treten helfen soll. Die Anstrengung ist ähnlich wie beim normalen Radfahren, allerdings sind E-Biker aber schneller unterwegs. Bei voller Motor-Power, also höchster Unterstützung, fühlt es sich an, als hätten Sie ordentlich Rückenwind, zumindest bis 25 km/h. Bei geringeren Unterstützungsstufen werden die Muskeln mehr gefordert, der Elektromotor ist nur als sanfte Brise zu spüren.

ub-flyer-uproc-1-4-punkt-10-details-01-e-bike-test-2017 (jpg)
Benjamin Hahn Fotografie
Der E-Bike-Akku ist neben dem Antrieb das Herzstück des E-Rads. Hier sitzt er auf dem Unterrohr - typisch für E-Bikes mit einem Bosch-Mittelmotor.

Wie weit komme ich mit einer Akku-Ladung?
Für welche Strecke ihre Batterie ausreicht, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Zunächst kommt es darauf an, wie viele Wattstunden-stark ihr Akku ist. Bei aktuellen E-Bikes sind das meist 500 Wh. Einfluss auf die Reichweite hat auch das E-Bike-Gewicht, die gewählte Unterstützungsstufe sowie Faktoren wie Wetter, Geländeeigenschaften, Gegenwind und viele mehr. Selbst bei höchster Unterstützung sind mit modernen E-Bikes 50 km kein Problem. Wenn Sie eine geringere Stufe wählen, schaffen Sie Touren um die 100 km.

Welche E-Motoren gibt es für E-Bikes?
Drei unterschiedliche Motor-Typen werden in E-Bikes verbaut: Frontmotoren sitzen an der Nabe des Vorderrads. Mittelmotoren sind im Tretlager positioniert, also quasi am Kontaktpunkt des Pedalarms mit dem Rahmen. Die dritte Motor-Art sitzt wie der Name Heckmotor schon verrät, im Hinterrad des E-Bikes. Einfluss haben die Motoren-Typen nicht nur auf die Unterstützung sondern auch auf das Fahrverhalten der E-Bikes. Heute treiben Mittelmotoren die Mehrzahl der E-Bikes an. Sie bieten das fahrradähnlichste Fahrverhalten.

Was kostet ein E-Bike?
Es gibt bei manchen Anbietern E-Bikes schon unter 1000 Euro. Die Qualität der technischen Komponenten und auch des Fahrrads dürfen hier allerdings oft als zumindest fragwürdig bezeichnet werden. Wer ein neues solides E-Bike in guter Qualität sucht, sollte zumindest um die 1700 Euro investieren. Nach oben gibt es keine Grenzen.

E-Bike kaufen: Worauf Sie achten müssen

EM-E-MTB-Kaufberatung-Titelbild (jpg)
Dennis Stratmann
E-Bike kaufen: Wer sich ein Elektro-Fahrrad zulegen möchte, muss viele Fragen beantworten. ElektroBIKE hilft Ihnen, das perfekte Rad zu finden.

Sie wollen sich ein E-Bike kaufen? Gute Entscheidung! Bevor Sie zum Fachhändler los gehen, sollten Sie sich überlegen, was Sie mit ihrem Elektrobike machen wollen.

Wie und wofür wollen Sie das E-Bike nutzen?

  • Zum Einkaufen, Shoppen und durch die Stadt cruisen:

Sie brauchen ein City-E-Bike

  • Für sportliche Touren, ins Büro pendeln oder ausgedehnte Wochenendausflüge:

Sie brauchen ein Touren-E-Bike

  • Gemütlich, entspannt und komfortabel auf kleinen Touren:

Sie brauchen einen Tiefeinsteiger

  • Das E-Bike soll im Zug, Wohnmobil mit und unterschiedlich große Fahrer nutzen es:

Sie brauchen ein Kompakt-E-Bike.

  • Sportliche Touren auf Schotterwegen, Wald und Trails:

Sie brauchen ein E-Mountainbike

Welcher E-Motor passt zu mir?
Auf dem Markt haben sich Mittelmotoren, die an der Pedalachse sitzen, durchgesetzt. Die meisten E-Bikes kommen mit solchen Mittelmotoren zum Beispiel von Bosch, Brose oder Shimano. Heckmotoren in der Hinterradnabe lassen sich in oft in schnellen S-Pedelecs finden. Frontmotoren in der Nabe des Vorderrads sind fast vom Markt verschwunden.

Welchen Akku brauche ich für mein E-Bike?
Je größer die Akkukapazität, die in Wattstunden (Wh) angegeben wird, umso größer ist die Reichweite ihres E-Bikes. 500-Wh-Akkus gehören mitterweile schon zum guten Standard. Selbst bei hoher Unterstützung kommen Sie damit in der Ebene 50 km weit. Wie lange der Akku hält, hängt aber von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel der Geländebeschaffenheit, Temperatur, Unterstützungsstufe oder dem Gewicht von Fahrer und E-Bike. Wer nur kurze Fahrten macht, braucht aber keine riesigen Reichweiten. Für die Stadt zum Einkaufen oder kleine Touren können auch 300-Wh-Akkus ausreichen.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogenen Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzbestimmungen.

Das sind die besten E-Bikes des Jahres 2018

Im Detail: Welche E-Bike-Typen gibt es eigentlich?

Tiefeinsteiger

ub-raleigh-newgate-premium-tiefeinsteiger-michael-gielen
Michael Gielen
ElektroBIKE Raleigh Newgate Premium

Traditionell bezeichnet der Begriff Tiefeinsteiger of ein Damenrad, doch erlauben E-Bikes dieser Kategorie nicht nur dem weiblichen Geschlecht einen einfachen und verrenkungsfreien Aufstieg in den Sattel. Seinen natürlichen Lebensraum findet der Tiefeinsteiger in der Stadt. Etwa bei der Fahrt zum Bäcker, Markt oder ins Café. Entsprechend ist ein Gepäckträger für Einkäufe und anderes Plicht, lange E-Bike-Reichweiten indes eher nicht. Für Komfort sorgen in der Regel etwa Federgabeln und gefederte Sattelstützen.

Gewicht: ca. 24–28 kg
Reichweite: 20–50 km (empf.)
Preis: ab 2200 €

City/Lifestyle

UB ub-Riese_und_Mueller_Cruiser-e-bike-test-2017-1.jpg
Benjamin Hahn Fotografie
City und Lifestyle Riese und Müller Cruiser City E-Bike-Testsieger 2017

So schick kann E-Biken sein! In dieser Gattung versammeln sich einige der interessantesten Räder auf dem Markt. Schnittige Single-Speeder etwa oder klassisch gehaltene Modelle im Retro-Look. Alltagstauglich jedoch sind diese E-Bikes nicht unbedingt, aber darauf kommt es den Besitzern in aller Regel auch nicht an. Hauptsache flott vorankommen – und dabei eine möglichst gute Figur machen. Ganz gleich, ob auf dem Weg zur Arbeit oder ins Eiscafé – oder auch bei einer stilvollen Radtour durch die Region.

Gewicht: ab ca. 19 kg
Reichweite: 20–60 km (empf.)
Preis: ab 2600 Euro €

Tour-/Sport-E-Bike

UB-E-Bike-Test-Tour-Sport-Kauftipp-Orbea-Keram0.jpg
Benjamin Hahn Fotografie
Mit der Note sehr holt sich das Orbea Keram Asphalt 30 den Kauftipp im ElektroBIKE-Test 2017 in der Kategorie Tour/Sport.

Touren und ausgedehnte E-Bike-Ausflüge sind die Lieblingsdisziplin dieser Kategorie. Normalerweise sind Tour-/Sport-E-Bikes eher leicht und von sportlichem Charakter. Damit die Batterie für lange Touren ausreicht, statten die Hersteller die meisten Modelle mit einem 500-Wh-Akku aus. Die Motoren sitzen meist im Tretlager und bieten satte Power.

Gewicht: 21-26 kg
Reichweite: 20-80 km (empf.)
Preis: ab 2400 Euro

Kompakt-E-Bike

UB ub-Riese_und_Mueller_Tinker-test-2017-1.jpg
Benjamin Hahn Fotografie
Klein aber mit ordentlich Power: Das Tinker Nuvinci von Riese & Müller holt 2017 den Testsieg.

Egal ob von Zuhause zur Bahn oder vom Büro zum Termin: mit den E-Bikes der Kompakt-Klasse kommen sie schnell von A nach B und finden immer einen Abstellplatz. Trotz ihres kompakten Formats sind die kleinen E-Bikes oft mit kräftigen Motoren ausgestattet und bieten einiges an Reichweite. Geeignet sind die Kompakt-E-Bikes für alle, die wenig Platz haben oder das E-Bike im Auto oder Wohnmobil mitnehmen wollen.

Gewicht: 20-25 kg
Reichweite: 18-60 km (empf.)
Preis: ab ca. 2800 Euro

S-Pedelec

UB ub-Bulls_DaileGrinder-e-bike-test-2017-1.jpg
Benjamin Hahn Fotografie
So sportlich können E-Bikes sein: Das Bulls Dail-E Grinder ist Testsieger bei den S-Pedelecs.

Schnell, schneller, S-Pedelec: Die schnellsten Räder unter allen E-Bikes sind die S-Pedelecs. Eigentlich bilden Sie eine eigenen Kategorie, denn im Gegensatz zu den E-Bikes die bis 25 km/h unterstützen, brauchen die S-Pedelecs ein Versicherungskennzeichen und der Fahrer muss mindestens einen Mofa-Führerschein. Die schnellen Pedelecs unterstützen aber auch bis 45 km/h und ein Motor mit 350 Watt ist Standard. Allerdings gelten für Ausflüge auf dem S-Pedelec auch andere Regeln: Radwege sind meistens tabu, nur mit einer expliziten Freigabe erlaubt.

Gewicht: 22-28 kg
Reichweite: 19-70 km (empf.)
Preis: ab ca. 3700 Euro

Die aktuelle Ausgabe
Jahresheft / 2023
 Jahresheft / 2023

Erscheinungsdatum 04.04.2023