"Reichweite nahezu unbegrenzt": Das aerodynamische E-Bike GinzVelo

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Zwei Amerikaner wollen mit dem GinzVelo das perfekte E-Bike geschaffen haben. Die aerodynamische Form soll eine nahezu unbegrenzte Reichweite ermöglichen. Außerdem soll der Kokon bei Unfällen und Regen schützen.

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Foto: GinzVelo

Wie viele Crowdfunding-Projekte, stammt auch die Kampagne zum E-Bike GinzVelo aus den USA. Entstanden ist die Idee zu einem aerodynamischen und überdachten E-Bike während eines Wettbewerbs für Jungunternehmer an der Penn State University (Pennsylvania). Inzwischen arbeiten Peter Ginzburg und Brent Beggs seit vier Jahren an dem E-Bike GinzVelo.

Großteils werden die Komponenten für das E-Bike GinzVelo von den beiden Initiatoren selbst entwickelt. Zugekaufte Teile stammen von amerikanischen Firmen. Somit wird das E-Bike GinzVelo zu 100 Prozent in den USA hergestellt.

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GinzVelo schützt den Fahrer durch Fiberglas-Kokon

Ein Liegerad bildet die Grundlage für das GinzVelo. Der Kokon soll das GinzVelo nicht nur aerodynamisch machen. "Die Konstruktion besteht aus Fiberglas und Hartschaum und dient vor allem der Sicherheit. Außerdem schützt der Kokon vor Regen und Wind", so Ginzburg.

Nach amerikanischem Recht gilt das von einem 500 Watt starken Hinterradmotor angetriebene GinzVelo als Fahrrad. "Das GinzVelo kann einfach auf dem Bürgersteig abgestellt werden und braucht keinen Parkplatz", sagt Erfinder Ginzburg.

GinzVelo: "Reichweite mit Pedalunterstützung nahezu unbegrenzt"

Das E-Bike GinzVelo kann mit oder ohne Pedalieren bewegt werden. Über einen Gasgriff beschleunigt der Nabenmotor bis zu einer Geschwindigkeit von 32 km/h. Auf diese Weise sollen bis zu 160 Kilometer Reichweite möglich sein.

"Mit Pedalunterstützung bietet das E-Bike GinzVelo nahezu unbegrenzte Reichweite. Das E-Bike wiegt 38,5 Kilo und kann durch seine aerodynamische Form leicht bewegt werden", erklärt Ginzburg. Das E-Bike GinzVelo soll so geringen Luftwiderstand bieten, dass ohne Motorunterstützung knapp 50 km/h ohne schweißtreibende Anstrengung möglich sein sollen.

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Erscheinungsdatum 04.04.2023