Ampler Bikes: Neuheiten aus Tallinn
Axel und Juna: neue Ampler Smart-Assist E-Bikes

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Ampler Bikes unterstützt mit seinen beiden neuen Modellen Juna und Axel aktives E-Biken: Juna komfortabel, Axel flott.

Axel und Juna: neue Ampler Smart-Assist E-Bikes
Foto: Ampler Bikes

Der E-Bike Trend marschiert in zwei Richtungen: Vollausgestattete hochwertige pfundige SUV-Boliden mit kräftigsten Antrieben und Akkukapazitäten locker ausreichend für einmal-um-die-Welt oder leichte und smarte E-bikes mit viel Fahrradfeeling für schlanke Budgets. E-Bike-Hersteller Ampler will emmisionsfreies Pendeln für jedermann anbieten. Den beiden neuen Modelle Juna und Axel mit jeweils rund 16,5 kg wohnt viel Fahrrad und weniger SUV inne.

Juna ist laut Ampler das komfortorientierte neue Pedelec mit zustiegsfreundlichem Trapezrahmen und hochgezogenem Cockpit. Konzipiert ist Juna für Pedaleurinnen oder Pedaleure ab 1,50 m Körpergröße. Demgegenüber wollen die Esten mit Axel den aktiven E-Biker ansprechen. Die Sitzposition am Axel fällt sportiv aus, dazu trägt auch das Trekking-Cockpit bei.

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Schon beim Gewicht können beide Bikes punkten: Ampler beziffert diese bei 16,3 kg bzw. 16,5 kg fürs Komplettrad, abhängig davon, ob mit oder ohne Gepäckträger. Auf ein Display wollte man bei Ampler nicht verzichten, quasi versteckt sitzt es im Oberrohr nahe dem Cockpit. Erfahrungen mit derartigen Cockpits konnten wir bereits beim Stromer sammeln: Den Kopf beim Fahren soweit zum Rad hinzubewegen benötigt Routine, schließlich darf man das Geschehen rundherum nicht aus den Augen verlieren. Mit einem schnellem Blick sollte die gewünschte Information erfassbar sein. Nichtsdestotrotz bietet das Display Infos, die man nicht alle 100m erneut abrufen muss: Restkapazität, Unterstützungsstufe, Tachometerfunktionen wie z. B. Tages- und Gesamtkilometer und die Steuerung des Antriebssystems. Zum Starten des Systems drückt man einfach den Taster an der Unterseite des Oberrohrs.

Nicht nur das Display, auch sämtliche Kabel und Leitungen verlaufen im Inneren, der Akku ist im Unterrohr integriert und kann zu Wartungszwecken herausgenommen werden. Schick ist auch das im Schutzblech eingebettete Trelock-Rücklicht, ergänzt vom Busch & Müller Frontscheinwerfer. Vorteil derartiger Integrationslösungen: Wer sein Rad beim Abstellen richtig sichert und anschließt, dem können keine Komponenten quasi im Vorbeigehen geklaut werden.

Als Antriebsstrang nutzt Ampler den geräuschlosen und wartungsarmen Gates-Riemen. Dieser überträgt die Tretleistung auf die Hinterradnabe mit dem Ampler-Hecknabenantrieb mit Drehmomentsensor, der den Pedaleur unterstützt und beschleunigt. Bei abgeschalteter Unterstützung hemmt ein Hecknabenantrieb in der Regel nicht und ermöglicht widerstandsfreies Radfahren. Neu ist bei beiden Modellen die integrierte GPS-Funktion zur Ortung und zum Systemzugriff auf das Rad mit der App. Die Ampler-App wurde jüngst upgedatet und zeigt Statistiken, Kontrollmöglichkeiten und Sicherheitsfunktionen. Auch die Sperrung des ON/OFF-Tasters lässt sich via App bewerkstelligen.

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Erscheinungsdatum 04.04.2023