Testbericht: Trek Powerfly 7 FS Plus

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Beim Trek zählt: einfach draufsitzen und losfahren und dann bergauf viel Freude haben und bergab ans Limit gehen. Spaßbremser sind das hohe Gewicht und leichte Ausstattungsschwächen.

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Foto: Benjamin Hahn

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Im Test: Zwölf E-Mountainbike-Tourenfullys von 4399 Euro bis 5699 Euro
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Tourenfullys sind ehrliche Mountainbikes. Sie müssen einfach überzeugen, indem sie einfach funktionieren. Doch sind die aktuellen E-Mountainbikes auch ehrliche und treue Begleiter? Um das herauszufinden, haben wir 12 E-Tourer um 5000 Euro getestet.
Diese Bikes haben wir getestet:


BH Rebel Lynx 5.5 27,5''
Cannondale Moterra SE
Centurion Numinis E R2500
Conway eWME 427
Flyer Uproc 4 8.70
Giant Full-E 0 PRO
Haibike sDuro Fullseven 9.0
Haro Shift I/O 9
Merida eOne-Twenty 800
Rotwild R.C+ FS Core
Scott E-Spark 720
Trek Powerfly 7 FS Plus
nur2,99

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 Starker Bosch-Motor

 Tiefer Schwerpunkt

Was uns nicht gefällt:

 Reifen mit zu wenig Grip

 Hohes Gewicht

Testurteil

Testsieger-Logo: Testurteil gut

Trek hat sich für die Akku-Integration eine eigene Lösung einfallen lassen. Die Entwickler nehmen den Standard-Aufsetz-Akku von Bosch und integrierten diesen kurzerhand ins Unterrohr. Optisch wirkt das sehr gelungen, und auch die Akku-Entnahme geht schnell von der Hand. Von Bosch kommt auch der Motor, dessen neuer E-MTB-Modus auch in diesem Testbike extrem viel Spaß macht.

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Benjamin Hahn
Begrenzer: damit der Lenker beim Sturz nicht das Oberrohr beschädigt.

Genauso wie der Grundcharakter des Bikes. Unsere Tester waren mitunter begeistert von dieser "Dri maschine" und ihren Trail-Eigenschaften – und dies, obwohl die Kettenstreben mit 474 mm recht lang gezeichnet sind und das Rock-Shox-Fahrwerk eher straff wirkt. Und auch bergauf verleiht Trek dem Power y mit tiefer Front regelrecht Flügel – das Bike macht in Summe in der Praxis richtig Laune.

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Benjamin Hahn
Das Alu-Unterrohr bildet eine Schale rund um den Bosch-Akku.

Die Ausstattung ist für den Preis standesgemäß – das Bike ist aber schwer. Solide, ohne zu glänzen sind Shimanos Deore-Bremsen (203/180 mm) sowie die hauseigene Vario-Stütze. Schwalbes günstige Performance-Bereifung bietet aber nicht den Grip, der in dieser Preisklasse zu erwarten wäre – was schlussendlich dann doch den Fahrspaß etwas mindert.

Technische Daten

Preis

4,999 Euro

Gesamtgewicht

23,9 kg

Gewicht Akku

2620 g

Vertriebsweg

Fachhandel

Verfügbare Rahmenhöhen

15,5", 17,5", 18,5", 19,5", 21,5"

Rahmenmaterial

Alu

Motor

Bosch Performance Line CX

Akku

500 Wh Li-Ion (36 V/13,4 Ah)

Federgabel

Rock Shox Recon RL

Federweg getestet

130 mm

Federbein

Rock Shox Deluxe RL

Federweg getestet

130 mm

Gänge und Übersetzung

1 x 11: 15 Zähne vorne, 11–46 Zähne hinten

Schaltwerk

Shimano XT

Schalthebel

Shimano SLX

Bremse

Shimano Deore

Bremsen-Disc vorne

203 mm

Bremsen-Disc hinten

180 mm

Sattelstütze

Bontrager (Vario, 130 mm)

Vorbau

Bontrager 60 mm

Lenker

Bontrager 750 mm

Naben

Bontrager

Felgen

Sun Ringlé Duroc 40 SL

Laufradgröße

27,5+ ''

Reifen

Schwalbe Nobby Nic Performance 2,8"

Testurteil

Gut (198 Punkte)

Geometrie

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Bike Profil

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Trek Power y 7 FS Plus im Vergleichstest

Fazit

Beim Trek zählt: einfach draufsitzen und losfahren und dann bergauf viel Freude haben und bergab ans Limit gehen. Spaßbremser sind das hohe Gewicht und leichte Ausstattungsschwächen.

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Erscheinungsdatum 02.04.2024