Zwar schrumpfte der Absatz in der Fahrradbranche im ersten Halbjahr, dank der E-Bikes blieb der Umsatz aber weitgehend stabil.
Zwar schrumpfte der Absatz in der Fahrradbranche im ersten Halbjahr, dank der E-Bikes blieb der Umsatz aber weitgehend stabil.
4,35 Millionen verkaufte Fahrräder und Elektro-Bikes in Deutschland brachten im Jahr 2015 einen Umsatz von gut 2,4 Milliarden Euro. Das berichtet der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV). Aktuell sind rund 72 Millionen Fahrräder auf deutschen Straßen unterwegs, schreibt die Online-Ausgabe des Handelsblatts.
Einen weiteren Zuwachs erwartet der ZIV am ehesten im Fahrradtourismus. Da liege laut ZIV-Sprecher David Eisenberger das größte Potenzial. Im ersten Halbjahr 2016 lief es wegen des schlechten Wetters jedoch nicht ganz so glatt, der ZIV geht von 2,7 Millionen verkauften Fahrrädern aus. Das entspricht einem Minus von 5 bis 8 Prozent. Die positive Nachricht: Der Umsatz blieb wegen des weiter gestiegenen Anteils von E-Bikes etwa stabil geblieben. Diese sind teurer als herkömmliche Fahrräder.
Für 2016 rechnet der Verband mit einem Absatzplus bei den Elektro-Rädern von rund 5 Prozent auf 560.000 Stück. 2015 lag ihr Anteil bei 12,5 Prozent und bis 2025 werde der Anteil der E-Bikes auf 30 Prozent steigen, ist sich Eisenberger sicher.