E-Bikes und Pedelecs sind ab sofort in den offiziellen Trainings für den MTB-Weltcups tabu. Die Nachricht flatterte den Teilnehmern kurz vor dem Cross Country in Nove Mesto ins Haus.
E-Bikes und Pedelecs sind ab sofort in den offiziellen Trainings für den MTB-Weltcups tabu. Die Nachricht flatterte den Teilnehmern kurz vor dem Cross Country in Nove Mesto ins Haus.
Trainer und Sportler nutzen E-MTBs immer wieder für intensives Technik-Trainng, etwa, um Linien zu erarbeiten. Der Vorteil: Der E-Antrieb bringt den Fahrer häufiger und mit weniger Anstrengung auf den Berg, sodass häufigeres Downhill-Training möglich ist.
Die UCI veröffentlichte das Verbot sehr kurzfristig. Laut MTB-Koordinator des Weltradsportverbands (UCI), Simon Burney, fiel die Entscheidung erst vor einem Monat. Die Hauptgründe sind laut Burney die Sicherheit auf dem Kurs sowie der Einfluss der E-Bikes auf die Strecke. Vor allem bei Nässe können Fahrten mit dem E-Bike den Untergrund verändern.
Ein weiterer Grund: Die UCI will eine „möglicherweise kostenintensive Materialschlacht“ verhindern. „Wenn man eine Linie x-fach abfahren kann, vor allem bergauf, ist das ein Vorteil und die Leute könnten sich genötigt sehen, jetzt zum Fully und Hardtail auch noch ein E-Bike zu haben“, erklärt Simon Burney. „Dem wollten wir früh einen Riegel vorschieben.“