Mit dem E-Bike „Styriette“ durch die Steiermark. Hier bekommen Sie alle Hintergrundinformationen zu der Reisereportage in ElektroBIKE 1/2012: Details zur Route, noch mehr Bilder der Styriette und ein steirisches Rezept von Starkoch Johann Lafer.
Mit dem E-Bike „Styriette“ durch die Steiermark. Hier bekommen Sie alle Hintergrundinformationen zu der Reisereportage in ElektroBIKE 1/2012: Details zur Route, noch mehr Bilder der Styriette und ein steirisches Rezept von Starkoch Johann Lafer.
Die Steiermark wird auch das grüne Herz Österreichs genannt. Warum? Ganz einfach: Wein, Kürbiskernöl und Äpfel wachsen und vor allem schmecken in der Region um Graz einfach hervorragend – und schmecken köstlich!
Genuss ist in der Steiermark nicht nur ein Wort, sondern ein Lebensgefühl. Kein Wunder, dass Graz auch den offiziellen Titel „Genusshauptstadt Österreichs“ trägt.
Da passt es sehr gut, die Region auf genussvolle Weise mit dem E-Bike zu erkunden. In ElektroBIKE 1/2012 haben Sie schon einen Vorgeschmack auf die Rundreise bekommen. Hier versorgen wir Sie mit noch mehr Bildern, noch mehr Inforamtionen und den genauen Routenbeschreibungen. Wem die Zusammenfassung der Tagesetappen in der Textgalerie nicht ausreicht, kann sich hier (Steiermark Tourismus) die GPS-Daten der Tour downloaden.
Auf den weiteren Seiten des Artikel erhalten Sie außerdem Informationen zum E-Bike Styriette und wir stellen ein Rezept aus Johann Lafers neuem Kochbuch „Meine Heimatküche“ vor.
Tradition trifft Moderne: Ein Satz, den man häufig liest und fast schon nicht mehr hören kann. Aber selten trifft er so präzise wie bei der Neuauflage der Styriette als E-Bike. Denn die ursprüngliche Styriette wurde bereits 1938 bei der Frühjahrsmesse von der Firma Steyr-Daimler Puch in Wien vorgestellt – als Fahrrad mit Hilfsmotor.
Vor mehr als 70 Jahren sorgte ein Zweitaktmotor mit 60,3 ccm (1,5 PS) für den nötigen Schwung. Bei der aktuellen E-Styriette ist der Motor ins Heck gewandert. Für den Antrieb sorgt der Bionx-IGH3-Nabenmotor, elektrisch natürlich. Den Akku haben die Designer in den Gepäckträger schick integriert.
Ansonsten orientriert sich die moderne Styriette stark an ihrem Vorgänger. Natürlich wurde die Linienführung des Rahmens an aktuelle Anforderungen angepasst – ohne den Stil des Originals zu vergessen.
Dieses Pedelec-Konzept hat auch die „red dot design“-Jury überzeugt. Professor Dr. Peter Zec, Initiator des red dot design award, erklärte: „Unsere Jury hat die eingereichten Produkte wie immer äußerst kritisch unter die Lupe genommen. Gestalterische Qualität hat sich im Jurierungsprozess klar durchgesetzt und echte, neue Kreativlösungen wurden ebenfalls belohnt. Beide Kriterien sind nicht nur Gradmesser für gutes Design, sondern auch für das Erfolgspotential am Markt. Dieses wird durch den gezielten Einsatz unserer renommierten Designauszeichnung noch um ein Vielfaches gesteigert.“
Übrigens: Die Styriette ist als Damen- und als Herrenversion (Rahmenhöhe 45, 50 und 55) mit jeweils zwei verschiedenen Batterieversionen erhältlich. Alle wichtigen Spezifikationen der Styriette finden Sie hier:
Rahmen: AL7005T6
Gabel: Styriette Parallelogramm Gabel
Dämpfer: X-Fusion Glide R
Schutzblech: Styriette – lackiert
Kettenschutz: Styriette – geschlossen, integriert
Kurbel: Alu – forged, 40Z
Bremsen: Tektro Auriga Disc (mit integrierten Bremssensoren)
Rücklicht: Spanninga Arcus in Akku-Box integriert
Frontlicht: BUMM Lumotec Retro
HR-Nabe: BionX PL250HT IGH3 TM
VR-Nabe: Disc
Felgen: Aluminium Hohlkammer, 36 Loch
Reifen: Schwalbe Fat Frank 26„ x 2,35
Schläuche: Schwalbe 26“ x 2,35
Seitenständer: Hebie
Griffe: Brooks Ledergriffe – Honey
Lenker: Alu Cruiser
Sattel: Brooks B67/B67S – Honey
Antrieb: BionX PL250HT IGH3 TM
Leistung (nominal): 250 W
Batterieoption RR M1: LiMn/37V/6,4Ah
Batterieoption RR L1: LiMn/37V/9,6Ah
Konsole: BionX G2
Unterstützungsstufen: 35/75/150/300 Prozent
Drehmoment (nom./max.): 9/40 Nm
Anzahl der Gänge: 3
Gesamtübersetzung: 186%
Individuelle Übersetzung: 0,74/1/1,36
Ritzel: 16 Z
Rezept für 4 bis 6 Personen
Zubereitung: 45 Min. + 3 Std. Garen
Zutaten:
1,5 kg Schweins-Schopfbraten (Schweinekamm, Halsgrat;ohne Knochen)
*1* Zwiebel
2–3 EL Apfelessig
10–12 weiße Pfefferkörner, zerdrückt
2 Lorbeerblätter
3 Stängel Petersilie
Salz
4 Karotten (eventuell gelbe und orangefarbene gemischt)
2 Petersilienwurzeln
150 g Sellerie
250 g festkochende Erdäpfel (Kartoffeln)
1 Stange Lauch
ca. 3 EL Kren (Meerrettich), frisch gerieben
1. Fleisch mit Küchengarn in Form binden. Zwiebel mit Schale halbieren. Die Schnittflächen in einer Pfanne ohne Fett dunkel rösten.
2. In einem Bratentopf etwa 2 ½ l Wasser mit dem Essig mischen und aufkochen. Fleisch, geröstete Zwiebelhälften, Pfefferkörner, Lorbeerblätter und die gewaschene Petersilie hineingeben. Topf bis auf einen kleinen Spalt zudecken und das Fleisch bei schwacher Hitze ca. 3 Stunden kochen lassen. Nach der halben Garzeit den Sud kräftig salzen.
3. In der Zwischenzeit das Wurzelgemüse und die Erdäpfel schälen. Erdäpfel und Lauch waschen und in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Gemüse in ½ cm dicke Stifte schneiden. Etwa 25 Minuten vor Ende der Garzeit die Erdäpfel, 8 Minuten später Gemüsestifte und Lauchscheiben zugeben.
4. Das Fleisch aus der Brühe heben und das Küchengarn entfernen. Fleisch abgedeckt 10 Minuten ruhen lassen, dann in Scheiben schneiden. Zum Servieren etwas Brühe in vorgewärmte Suppenteller schöpfen. Fleischscheiben, Gemüsestifte und Erdäpfelscheiben darauf anrichten. Wurzelfleisch mit Kren bestreut servieren.
Mein Tipp:
Ob das Fleisch gar ist, stellen Sie so fest: Stechen Sie eine Fleischgabel (oder einen Metallspieß) tief ins Fleisch und ziehen Sie sie senkrecht wieder heraus. Löst sich das Fleisch leicht von der Gabel, ist es gar.