E-Bike-Kaufberatung: Welches Pedelec passt zu mir?
So finden Sie das passende E-Bike

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Was für ein E-Bike soll ich kaufen? Diese Frage treibt den E-Bike-Interessenten um. Wir beantworten die wichtigsten Fragen zum Pedelec-Kauf und klären auf, wie sie das beste E-Bike für sich finden.

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Foto: Benjamin Hahn

An ihre erste Ausfahrt können sich die meisten E-Biker erinnern. Im Gedächtnis bleibt vor allem das Vergnügen, das sich bei allen einstellt, sobald der E-Motor zum ersten Mal einsetzt und damit einen Hügel oder einen Berg leichtfüßig erklimmen. Das wollen Sie auch erleben? Dann schlagen Sie jetzt zu und starten in den kommenden Frühling 2021 im Sattel eines E-Bikes. Die Auswahl ist schier unüberschaubar: Unzählige Motoren-Varianten, Fahrradmarken und E-Bike-Kategorien warten auf Sie.

Aber für welches sollen Sie sich entscheiden? Um die Auswahl zu erleichtern, beantworten wir auf den folgenden Seiten die wichtigsten Fragen.

Wieviel muss ich denn ausgeben?

Die Standardfrage beschäftigt den zukünftigen E-Bike-Piloten von Anfang an. Diese durchaus wichtige Frage taucht erstmal an der falschen Stelle auf. Die erste und wichtigste Überlegung muss zunächst sein, was man den gewägt, mit dem zukünftigen Pedelec anstellen zu wollen. Je internsiver die Nutzung des zukünftigen Rades, desto ratsamer ist Kauf guter Qualität. D.h.: Will ich ein Rad nur zur gelegentlichen Nutzung für kurze Strecken, ist ein tendenziell günstiges Rad meist ausreichend.

Grundsätzliches zum Motor: Auch gilt: je flacher die Topographie des Umfeldes, desto geringer wird das Antriebssystem beansprucht. Eine selekive Topographie mit Berg und Tal verlangt nicht nur vom Radfahrer einiges ab, das Antriebssystem wird dann wesentlich intensiver beansprucht.

Grundsätzliches zum Akku: Die teuerste Komponente am Pedelec ist der Akku. Je mehr kapazität dieser beherrbergt, desto mehr Zellen wurden verbaut, das schlägt sich unmittelbar in einem deutlich höheren Preis nieder. Die Akkukapazität wirkt sich nicht nur auf die zu erzielende Reichweite aus, auch die Fahreigenschaften werden beeinflusst. Das bedeutet: Wer auf große Tour gehen will, ist mit einem "großen" Akku gut versorgt. Wer dagegen nur kurze Strecken in der Stadt zurücklegen möchte, dem legen wir einen eher kleinen Akku ans Herz. Warum? Ganz einfach: Ein kleinerer Akku mit bis zu 300 Wh ist entsprechend leichter und wirkt sich in Bezug auf die Fahrdynamik einfach besser aus, vom günstigern Preis ganz zu schweigen.

Zwischen 1000,- und 1500,- bzw 1700,- € gibt es durchaus bereits ansprechende Pedelecs, die einer einfachen und gelegentlichen Nutzung durchaus gerecht werden.

Zu Preisen zwischen 1700,- und 3000,- € bieten die diversen Hersteller E-Bikes mit anspruchsvoller Ausstattung, bewährten Antriebssystemen und entsprechend großzügig dimensionierten Akkukapazitäten. Citybikes, Tourenräder und frontgefederte Mountainbikes mit guter ausstattung bekommt man in diesem Preisbereich, gerade hier ist das Angebot riesig.

Ab 3000,- ist der Himmel blau, nach oben gibt’s fast keine Grenzen.Wer anspruchsvolle Touren vor hat, oder sich mit dem eBike im Grenzbereich bewegt, braucht bewährtes und robustes Material. Dies kostet, bringt aber auch jede Menge Spaß, vermeidet weitgehend Defekte und reduziert Ausfälle.

Wofür Sie sich entscheiden, hängt wie erörtert vom Einsatzzweck ab und es kommt auf den persönlichen Geschmack an. Sicher ist: Wer einmal mit einem E-Bike unterwegs war, will dannach nicht mehr ohne sein!

Alle Themen der E-Bike-Kaufberatung:

Die Motoren-Typen und ihre Einsatzbereiche

Die unterschiedlichen Antriebstypen unterscheiden sich nicht nur durch ihre Position, sondern auch durch den Charakter der Unterstützung.

Der Frontnabenmotor: E-Bike mit Allradantrieb

Frontnabenmotoren oder einfach Frontmotoren werden nut noch selten verbaut und hauptsächlich von unseren niederländischen Nachbarn genutzt. Merkmale der Frontnabenantriebe sind eine relativ einfache Bauweise des E-Bikes, da sich das Antriebssystem im Grunde in ein bereits bestehendes Rahmen-Konzept mit ein paar wenigen Versteifungen einbauen lässt. Darüber hinaus kann der Hersteller im Bereich des Antriebsstranges auf herkömmliche Fahrradtechnik zurückgreifen, da lediglich der Radfahrer das Hinterrad antreibt und nur das Vorderrad angetrieben wird. Deshalb spricht man auch von einem Allrad-Pedelec.

Die Fahreigenschaften des Fronttrieblers beinhalten eine Besonderheit: Das Hinterrad wird vom Radfahrer angetrieben, am Vorderrad "zerrt" oder "zieht" bei aktivem Fahrmodus der Frontnabenmotor an der Gabel. Das ist selbst für versierte Radfahrer ungewöhnlich und bedarf einer Eingewöhnung. Schwierig ist das Radfahren mit einem Frontnabenmotor nicht, man muss allerdings beachten, dass gerade im Kurvenbereich das Antriebssystem seine Eigenheiten hat und man vor allem auf feuchtem Untergrund behutsam und mit Gefühl durch die Kuve steuern sollte. Ansonsten "schmiert" das Vorderrad weg. Das klingt allerdings schlimmer, als es sich in der Praxis auswirkt. Mit etwas Routine kann auch der Einsteiger bald die Feinheiten beim Steuern erkennen und die Fahrweise des Fronttrieblers genießen. Das Antriebssystem reagiert eher sanft und nicht mit der gebalten Kraft eines Mittelmotors oder Hecktrieblers. Das macht es zun einem angenehm zu fahrenden Rad dank der relativ ausgeglichenen Gewichtsverteilung. Ein weiteres Positivum ist der leise Betrieb das Motors, der unterwegs nicht zu hören ist. Wer’s gemütlich liebt, wird mit einem Fronttriebler glücklich.

Einsatzbereich: Ein frontgetriebenes Pedelec macht im Kurzstreckenverkehr vor allem bei eher flacher Toptgraphie am meisten Sinn. Man sollte aber nicht glauben, dass ein frontgetriebenes E-Bike die lame dug unter den e-Bike wäre. Ein solches Antriebssystem packt auch ganz gut einen Hügel und eine kruze Steilstelle mit Schmackes und kann acuh mal einen Radler in die Schranken weisen.

Gängige marktrelevante Motorenhersteller: Bafang, TransX, Ansmann, Heinzmann, Schachner, Sanyo, Van Moof

Fahrradhersteller mit Frontnabenantrieben: Batavus, Sparta, Cortina, Gazelle, Van Moof, Qwic

Merkmale

 günstiger Preis

 leiser Betrieb

 ausgeglichene Gewichtsverteilung

 wirkt sich auf das Fahr- und Lenkverhalten aus

 teilweise Vor- oder Nachlauf

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Eher an günstigen E-Bikes zu finden: Der Frontantrieb.

Der Mittelmotor: Der Alleskönner

Mittelmotoren sind am Markt am stärksten vertreten und am weitesten verbreitet. Der große Vorteil der Mittelmotorsysteme ist die nahezu perfekte Gewichtsverteilung des Systems im Fahrrad. Um ein nahe am Fahrrad liegendendes Fahrgefühl zu erzielen, ist es nötig den Schwerpunkt des E-Bikes so weit wie möglich nach unten und möglichst mittig zu platzieren. Der Antrieb befindet sich bei den Mittelmotorsystemen am Tretlager – besser geht’s nicht. Im modernen Rahmenbau mit den integrierten Akkus sitzt der Akkupack ebenso relativ gewichtsneutral im Unterrohr des jeweiligen Rahmens: tief platziert und weitgehend mittig. Auch Akkus, die am Sitzrohr platziert sind, wohnt eine ausbalancierte Gewichtsverteilung inne.

Neben dem Vorteil der ausgelichenen Gewichtsverteilung steht die erhöhte Abnutzung des Antriebsstranges gegenüber. Wirkt beim Front oder Hecknabenantrieb lediglich die eigene Tretleistung auf den Antriebsystrang, also auf Kettenrad, Kette oder Riemen und Ritzel oder Ritzelpaket, beeinflusst beim Mittelmotor zusätzlich noch die Motorleistung die Standfestigkeit des Antriebsstranges. Ein Beispiel: Im Powermodus erzielen die gängigen Systeme meist 300% zusätzliche zur eigenen Tretleistung verfügbare Motorleistung. Tritt nun der Radfahrer mit 100 Watt in die pedale und der Motor gibt noch 300§ oben drauf (also 300 W) , belastet den Antriebsstrang jetzt insgesamt 400 W. Selbstredend, dass dies den Verschleiß in die Höhe schraubt.

Rekuperation, also Energierückgewinnung ermöglicht der Mittelmotor nicht.

Gängige marktrelevante Motorenhersteller: Marktführer ist unangefochten Bosch mit seinen Modellen für Citybikes, Tourenräder, E-Mountainbikes und Cargobikes. Die Bosch Marktbeherrschung bringt für den Verbraucher Vor- und Nachteile. Der schwäbische Marktführer hat es geschafft, die Qualität des gesamten Angebotes auf ein hohes Niveau zu heben und dadurch auch die Mitbewerber zu zwingen, ihre eigenen Produkte dahingehend anzupassen und diese einer permanenten Qualitätskontrolle zu unterziehen. Die seit 2014 am Markt operierenden Antriebe des Automotive-Zulieferers Brose werden in Berlin hergestellt. Auch Brose baut Antriebe für E-MTBs, Citybikes, Tourenräder, S-Pedelecs. Schon lange stellt der Elektronikriese Panasonic seine Antriebe her. Von Front-Mittel- und Hecknabenmotoren sind die Mittelmotorantriebe übrig geblieben, die Panasonic vor allem in den Rädern des langjährigen Partners Flyer sowie inzwischen in den Bikes diverser ZEG-marken wie z.B. Hercules.

Der führende Komponentenhersteller Shimano – ohne dessen Komponenten der Fahrradmarkt vermutlich nicht funktionieren würde – hat ebenfalls ein umfassendes Motorenportfolio am Start und rüstet 2021 viele Fahrradhersteller mit seinem neuen EP8-Antrieb aus. Ein weiterer Hersteller bewährter und guter Mittelmotorantriebe ist Yamaha, dessen Motoren unter anderem in den Bikes des weltgrößten Fahrradherstellers Giant Verwendung finden.

Klein aber fein und als Antriebssystem vor allem in sportlichen Pedelecs mausert sich der bayerische Hersteller Fazua. Der Name ist aus dem bayerischen Dialekt abgeleitet und bedeutet übersetzt: "Fahr zu". Die Besonderheit des Fazua-Antriebs: Die Antriebseinheit mit Motor, elektronik und Akku befindet sich in einer Patrone, die mit rund 3,4 Kg nicht nur sehr leicht , sondern auch komplett abnehmbar ist. Das E-Bike wird zu Fahrrad.

Fahrradhersteller Specialized baut in seine E-Gravelbikes, E-Renner und E-Fitnessräder ein eigenes extrem kompaktes und leichtes Mittelmotor-Antriebssystem ein. Dieses wurde ursprünglich vom spanischen Hersteller E-Bikemotion entwickelt, der inzwischen zum Stuttgarter Mahle-Konzern gehört.

Der asiatische Hersteller Bafang fasst auf dem europäischen Markt immer besser Fußund hat deshalb einen Produktionsstandort in Polen eröffnet. Bafang bietet als einer der Wenigen Front-, Mittel- und Hecknabenantriebe an. Im Bereich der Mittelmotoren bietet Bafang nicht weniger als zwölf verscheidene Aggregate seinen M-Serie für allerlei Einsatzmöglichkeiten an.

Fahrradhersteller mit Mittelmotorsystemen: Jeder relevante Fahrradhersteller hat Pedelecs mit Mittelmotorantrieben im Portfolio.

Merkmale auf einen Blick:

 viele Varianten: von sanft bis stark

 zentraler Schwerpunkt, gutes Fahrverhalten

 unterstützt meist sehr direkt und harmonisch; ist durchzugsstark am Berg

 hoher Verschleiß bei Kette und Ritzel

 keine Rekuperation, selten nachzurüsten

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Bewährt, verlässlich und beliebt sind Mittelmotoren.

Der Heckmotor: Smarter Antrieb mit leiser Performance

Mit satter Power starten Antriebe in der Hinterradnabe durch, prädestiniert für S-Pedelecs und Tourenräder. Sie sind leise, entfalten eine harmonische Unterstützung und beanspruchen Kette und Ritzel nicht zusätzlich.

Unterschieden wird grundsätzlich zwischen zwei Systemen: Direktangetriebe Hecknabenmotoren und indrekt angetriebene Systeme.

Der direkt angetriebene Hecknabenmotor ist wie ein normaler Elektromotor aufgebaut. Er besitzt kein Getriebe und hat ein relativ großes Gehäuse damit die Umlaufgeschwindigkeit zwischen Stator und Rotor sowie der erfoderliche Drehmoment im wirkvollen Wirkungsgrad gewährleistet ist. Systembedingt sind die Direktläufer keine Beschleunigungsmonster, da der Rotor eine gewisse Umlaufgeschwindigkeit benötigt, um Drehmomentwerte zwischen 30 und 40 Nm zun erzielen.

Der schwäbische Rollstuhlantriebshersteller Alber ist derjenige Marktteilnehmer, der mit seinem System NeoDrives ein solides und bewährtes direkt angetriebenes Konzept baut das auch einige bekannte Pedelechersteller in ihre bikes einbauen.

Gemgegenüber befindet sich im Gehäuse eins indirekt angetriebenen Hecknabenmotors zusätzlich ein Getriebe um die in der Regel recht hohe Drehzahl des Elektromotors zur Umlaufgeschwindigkeit des Hinterrades zu reduzieren. Daher benötigen die indirekt angetriebenen Hecknabenmotoren kein großzügig dimensioniertes Gehäuse und sind sehr kompakt. Versteckt im Nabengehäuse zwischen Ritzelpaket und Bremsscheibe fällt diese Spezies kaum auf.

Bafang und eBikeMotion von Mahle produzieren indirekte Hecknabenmotoren vor allem für sportliche Pedelecs wie Fitnessbikes, Gravelbikes oder Rennräder.

Der Hecknabenantrieb bietet darüber hinaus die Möglichkeit der Energierückgewinnung (Rekuperation). Es sit durchaus möglich, auf hügeligem und bergigem Terrain bei sinnvollem Einsatz der Rekuperationsfunktion bis zu 20% der verbrauchten Energie zurück zu gewinnen.

Im Vergleich zu den Mittelmotoren wandert der Gewichtsschwerpunkt beim Hecktriebler in Richtung Hinterrad.

 kräftiger Antrieb

 sehr leise

 harmonische und gleichmäßige Unterstützung

 ermöglicht Rekuperation

 kein zusätzlicher Verschleiß von Kette und Ritzel durch das Antriebssystem

 E-Bike ist durch das Gewicht des in der Hinterradnabe sitzenden Antriebs hecklastiger als ein Pedelec mit Mittelmotor

 die optimale Leistung entfaltet der direkte Hecknabenmotor erst mit der Anlaufgeschwindigkeit

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Heckantriebe bieten einige Vorteile.

Was für Akkus gibt es eigentlich?

Zwei verschiedene Bauarten bestimmen das Angebot:

1. Im modernen Pedelec-Rahmenbau ist es inzwischen üblich, den Akkupack in den Rahmen zu integrieren. Überwiegend können die Akkus separat entnommen werden: Oft etwas umständlich von unten, einige Hersteller öffnen den Rahmen von oben oder – wie beim spanischen Hersteller BH Bikes – ist das Unterrohr nicht seitlich aufgeschnitten, der Akku wird von oben in das Unterrohr eingeschoben.

Die Vorteile des integrierten Akkusystems liegen auf der Hand: Das integrierte System setzt optische Akzente, der Akku "verschwindet" im Radinnern und ist dadurch auch weitaus weniger der Witterung und herumschleudernden Schmutz ausgesetzt.

Demgegenüber ist die Integration des Akkus im Rahmen für den Rahmenbauer wesentlich aufwändiger: Die längsseitige Öffnung des Rahmens schwächt das Rohr. Damit der Rahmen allerdings die nötige Stabilität aufweist, wird er nun durch zusätzlich integrierte Wabenverstärkt. Dies widerum erhöht den Aufwand im Rahmen des Herstellungsprozesses, verteuert diesen und der Versteifungsaufwand erhöht darüber hinaus auch das Gewicht des Rahmens. Die Fixierung im Rahmen ist entsprechend exakt angepasst damit unterwegs nichts klappert.

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Integriert: Hier verschwindet der Akku komplett im Unterrohr.

2. Externe Akkupacks sind auf dem Rahmen aufgesetzt oder werden als sogenannte Rangeextender (Reichweiterverlängerer) bei Bedarf z.B. im Flaschenhalter eingesetzt oder mit einer separaten Schiene auf dem Rahmenunterrohr fixiert. Der Rahmen bedarf keiner Öffnung und die Stabilität und Torsionssteifigkeit der Rahmenrohre bleibt erhalten. Auch die Abnahme des Akkus ist einfacher und eine separate ladebuchse am Rahmen ist nicht notwendig.

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Offen: Manche Hersteller setzen den Akku ganz einfach auf das Unterrohr. Es gibt auch eine semiintegrierte Variante.

Welcher Akku zu Ihnen passt, ist eine Geschmacks- und oft auch eine Geldfrage. Pedelecs mit aufgesetztem Akku sind im Modelljahr 2021 eher selten, dafür aber meist günstiger. Die leichtere Handhabbarkeit spricht für sich.

Welche Akku-Größe brauche ich?

"Viel hilft viel" will die Werbung der Pedelec-produzenten suggerieren. Doch um bei den Plattitüden zu bleiben, ist weniger manchmal eben auch mehr.

Grundsätzlich gilt: Die Kapazität der Batterie wird in Wattstunden (Wh) angegeben. Im Moment sind rund 600 Wh Standard. Wie viele Kilometer Reichweite sich daraus ergeben, hängt nicht nur vom Motor ab; Einfluss auf die Reichweite haben außerdem die gewählte Unterstützungsstufe, das Gesamtgewicht aus E-Bike und Fahrer sowie das Gelände, die Außentemperatur und die vom Fahrer pedalierte Trittfrequenz. Die meisten Systeme geben eine kalkulierte Restreichweite im Display oder in der App an. Hohe Kapazitäten sind nicht immer notwendig, für Kurzstrecken kann auch ein kleiner Speicher reichen. Vor allem wenn man nicht immer in der höchsten Unterstützung unterwegs ist.

City-, Urbanbikes und Falträder: Wer sich mit seinem Rad überwiegend im Kurzstreckenverkehr bewegt, ist mit einem kapazitiv kleineren Akku ausreichend versorgt. Akkugrößen bis zu 300 Wh sehen wir hier als ausreichend an. Die Möglichkeit, den Akku regelmäßig laden zu können, dürfte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vielfältig sein. Da der Akku einer der Preistreiber am E-Bike ist, das teuerste Einzelteil, sind Räder mit entsprechend kleinen Akkus auch in der Regel günstiger. Ein zusätzliches Plus ist die Steigerung der fahrperformance: Je leichter der Akku, desto mehr Fahrspaß erlaubt das E-Bike. Kommt der stolze Besitzer dann mal in die Situation, dass er einen neuen Akku braucht, dürften die Ersatzteil-Beschaffungskosten wesentlich moderater ausfallen als bei aktuellen großen Akkus.

Cargobike, Transportpedelecs: Um Lasten oder Personen zu transportieren braucht nicht nur der Radfahrer mehr Energie, auch das Antriebssystem ist stärker beansprucht. Bergauf und beim Anfahren zieht der Motor deutlich mehr Energie. Da sollt der Akku mindestens 500 Wh oder mehr kapazität aufweisen.

Tourenpedelecs: Für Tourenfans, die gerne auch mal ausgedehnte Tagesausflüge machen, sind die aktuellen Akkugrößen zwischen 600 – 700 Wh in der Regel ausreichend. Je nach Beanspruchung des Antriebssystems schafft man gut und gerne damit 80 – 100 km.

Reiseräder: Hier sind natürlich Energiereserven gefordert. Mehr als 1000 Wh sind im Modelljahr 2021 kein Problem mehr.

E-Mountainbikes: Mountainbikes können unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden: Liegt der Hauptzweck in der Nutzung als Tourenrad im Gelände, sehen wir analog zum Tourenrad akkukapazitäten ab 600 Wh durchaus als geeignet an. Allerdings lehrt uns die Erfahrung, dass es bei maßvollem Einsatz der Antriebsleictung auch mit weniger durchaus gut funktioniert. Wer – entsprechendes Fahrkönnen vorausgesetzt – es lieber abfahrtslastig liebt, ist mit Akkukapazitäten von rund 500 Wh gut bedient. Weniger Akku = leichteres Bike = höhere Fahrperformance.

E-Gravelbikes und E-Rennräder: Die Faszination und Fahrperformance eines Gravelrades oder Rennrades lebt davon, dass es leicht ist. Daran ändert auch die Kombination mit einem E-Antrieb nichts. Dicke Akkus drücken aufs Gewicht. Die aktuellen Leichtsysteme von Fazua und eBikemotion kommen mit rund 250 Wh aus. Wer regelmäßig fährt und einigermaßen fit ist, der sollte mit dieser reduzierten Kapazität klar kommen. Wer nicht, der muss auf die bewährten Systeme von Bosch und Shimano und deren größere Akkus zurückgreifen. Hier hilft nur eins: Probefahren.

Muss ich den Akku pflegen?

Ja! Ein gut behandelter Akku lebt länger: Steht das E-Bike, sollte der Akku bei etwa 15 °C zur Hälfte geladen aufbewahrt werden. Direkte Sonneneinstrahlung sollten Sie vermeiden.

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Eigentlich sind die Abdeckungen der Buchsen dicht, es kann aber sein, dass die Kontakte manchmal etwas Pflege benötigen.

Tipps für längeres Akku-Leben:

  1. Laden Sie Ihren E-Bike-Akku nur mit dem passenden Ladegerät des Herstellers. Nutzen Sie andere, kann die Batterie beschädigt werden und Ihre Ansprüche auf Garantie und Gewährleistung können erlöschen.
  2. Es ist nicht nötig, den Akku mit Samthandschuhen anzufassen, auf den Boden sollte er aber nicht fallen. Passiert es doch einmal, die Batterie beim Händler überprüfen lassen und vorher zwingend nicht wieder verwenden. Tipp: Zum E-Bike-Transport Akku abnehmen und sicher verstauen.
  3. Akkus mögen einen Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung und Feuchtigkeit. Unter 0° oder über 30° C sollten Sie ihn nicht ans Ladegerät hängen. Dagegen schadet eine Unterbrechung der Ladedauer der Batterie nicht, Sie müssen nicht immer voll aufladen.
  4. Wer im Winter sein E-Bike in den Ruhezustand versetzt, sollte die Batterie abnehmen und bei Raumtemperatur einlagern. Vorher empfiehlt es sich, sie auf 60 Prozent aufzuladen. Wenn Sie das ganze Jahr fahren, sollten Sie den Akku im Warmen laden und lagern. Denn Kälte kann die Leistungsfähigkeit der Batterie verringern.

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Beim Händler möglich: Beratung direkt am E-Bike, Probefahrt und Hilfe beim Einstellen.

Wo kann ich ein E-Bike kaufen?

E-Bikes gibt es online beim Direktversender oder im Fachhandel um die Ecke. Welches ist die beste Adresse für den Kauf?

Wer sein erstes E-Bike kaufen will, ist im Fachhandel am besten aufgehoben. Nur hier ist eine Probefahrt mit Expertenberatung sicher möglich. Außerdem kann der Fachmann Ihnen helfen, das E-Bike auf Sie einzustellen. Zusatzbonus: Später können Sie bei Problemen oder zum Service einfach wieder zu Ihrem Fachhändler gehen. Unschlagbar ist der Kaufpreis bei Direktanbietern, oft kommen die E-Bikes sogar mit besserer Ausstattung. Mittlerweile bieten immer mehr Direktversender Service-Leistungen an. Entweder in Kooperation oder als mobile Werkstatt. Selbst Probefahrten oder Hilfe bei der Inbetriebnahme ist so möglich.

Kann ich mein E-Bike leasen?

Ein E-Bike kostet schnell mal so viel wie ein Kleinwagen. Wer bares Geld sparen will, kann ein Pedelec (Gleiches gilt für Fahrräder) über viele Arbeitgeber leasen. Anbieter wie Jobrad oder Lease a Bike haben das Dienstwagen-Prinzip auf das Fahrrad übertragen – das Dienst-E-Bike.

So funktioniert das Fahrrad-Leasing: Der Arbeitnehmer sucht sich beim kooperierenden Fahrradhändler ein Modell aus. Der Arbeitgeber least es und zieht dem Arbeitnehmer einen Teil des Bruttogehalts für die Leasingrate ab, dafür darf der Arbeitnehmer es beruflich und privat frei nutzen. Er muss es aber nach der Ein-Prozent-Regelung versteuern. Am Ende des Leasing-Zeitraums (meist drei Jahre) kann der Arbeitnehmer das Elektro- oder normale Fahrrad oft zu einem günstigen Preis erstehen. Im Vergleich zum Direktkauf lassen sich über diese Variante 30 Prozent und mehr einsparen.

Noch mehr Tipps zur E-Bike-Finanzierung finden Sie hier: So können Sie ihr E-Bike finanzieren

Die E-Bike-Typen im Überblick

Stadt-E-Bike

Benjamin Hahn
Die Kategorie: Stadt-E-Bike

Wer gemütlich, aber mit Komfort radeln will, steigt auf ein Stadt-E-Bike. Sie passen zu jedem, der bequem auf das Rad steigen will, denn der Fuß muss nicht über den Sattel geschwungen werden. Federgabel, gefederte Sattelstütze oder Ballonreifen bringen Komfort. Große Reichweiten sind nicht so wichtig, Gepäckträger aber Pflicht.

  • Gewicht: um 25 kg
  • Reichweite*: ab 35–60 km
  • Preis: ab 1700 Euro

Kompakt-E-Bike

Benjamin Hahn
Die Kategorie: Kompakt-E-Bike.

Die Räder aus der Kompakt-Kategorie eignen sich für Pendler, die ihr Rad in der Bahn mitnehmen; für alle, die wenig Platz haben; für Kurzstreckenfahrer oder für Wohnmobil-Urlauber. Typisch für die Kraftpakete: 20-Zoll-Reifen, höhenverstellbare Lenker und Klappmechanismen. So sparen sie Platz und passen unterschiedlichen Fahrern.

  • Gewicht: um 25 kg
  • Reichweite*: 15–40 km
  • Preis: 1700–3600 Euro

Commuter-E-Bike

Benjamin Hahn
Die Kategorie: Commuter-E-Bike.

Ein Commuter-E-Bike ist der perfekte Begleiter für den täglichen Weg zur Arbeit. Schnell sollten sie sein und trotzdem gemütlich genug, um entspannt im Büro anzukommen. Schnelle S-Pedelecs können von Vorteil sein. Pendler wünschen sich auf jeden Fall Schutzbleche, gute Lampen und Befestigungsmöglichkeiten für Taschen und Co.

  • Gewicht: 23–26 kg
  • Reichweite*: 30–65 km
  • Preis: ab 2000 Euro

Lasten-E-Bike

Benjamin Hahn
Die Kategorie: Transport-E-Bike oder Cargobike.

Wer ein Lastenrad kauft, kann auf das Auto verzichten. Denn die Ladefläche der Bikes reicht für Kinder, Einkauf und mehr. Um den Transporter sicher bewegen zu können, sind kräftige Antriebe mit großen Akkus und starke Bremsen notwendig. Das Fahren mit dem Lastenrad bedarf etwas Gewöhnung, macht dann aber richtig Spaß.

  • Gewicht: ab 35 kg
  • Reichweite*: 15–40 km
  • Preis: ab 5000 Euro

Lifestyle-E-Bike

Benjamin Hahn
Die Kategorie: Lifestyle-E-Bike.

Ist das wirklich ein E-Bike? Schicker als mit den Pedelecs aus der Lifestyle-Kategorie können Sie nicht unterwegs sein. Da versammeln sich die unterschiedlichsten Modelle: Was sie gemeinsam haben, ist ihr aufsehenerregendes Äußeres. Im Café ziehen sie die Blicke auf sich, eine Tour am Wochenende machen sie trotzdem spielerisch mit.

  • Gewicht: 15–26 kg
  • Reichweite*: 20–50 km
  • Preis: ab 1800 Euro

Trekking-E-Bike

Benjamin Hahn
Die Kategorie: Trekking-E-Bike.

Alleskönner kann man Trekking-E-Bikes getrost nennen. Deshalb gehören sie zu den beliebtesten E-Bikes überhaupt. Touren, längere Reisen, aber auch tägliche Wege machen die Pedelecs mit. Die Sitzposition variiert von sportlich bis entspannt. Befestigungen für Gepäck und Akku-Power für große Reichweiten bringen Punkte.

  • Gewicht: 22–25 kg
  • Reichweite*: 45–75 km
  • Preis: ab 2500 Euro

Sport-E-Bike

Benjamin Hahn
Die Kategorie: Sport-E-Bike

E-Bike fahren ist nicht sportlich? Das Gegenteil beweisen die Modelle aus dieser Klasse. Sportlich gestreckt sitzt der Fahrer auf den fordernden Bikes. Starke Antriebe, leichtes Gewicht und schmale Reifen stehen den Sport-E-Bikes. Komfort? Brauchen die schnellen Sportler weniger, Zubehör ist auch eher zweitrangig.

  • Gewicht: ab 16 kg
  • Reichweite*: 20–65 km
  • Preis: ab 3500 Euro

SUV-E-Bike

Benjamin Hahn
Die Kategorie: SUV-E-Bike

Der SUV unter den E-Bikes punktet mit Komfort: Dicke Reifen, Federgabel, gefederte Sattelstütze gehören dazu. Diese E-Bikes sparen nicht bei der Ausstattung, sie kommen mit starken Motoren, großen Akkus, Schutzblechen, integrierten Lichtanlagen und mit allem, was das E-Biker-Herz begehrt. Da kann der Diesel-SUV einpacken.

  • Gewicht: um 25 kg
  • Reichweite*: 20–70 km
  • Preis: 1700–5400 Euro

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Auf welche Teile muss man achten?

Im Vergleich zu einem Fahrrad bringt ein E-Bike einige Kilogramm mehr auf die Waage. Deshalb sollten Sie vor allem auf hochwertige Bremsen achten (siehe Glossar auf Seite 35). Sportliche Radfahrer bevorzugen häufig Kettenschaltungen; weniger Wartung benötigen Nabenschaltungen mit Riemenantrieb. Testen Sie, was Ihnen gefällt. Sie möchten maximalen Komfort? Dann sollte Ihr E-Bike zumindest eine Federgabel, dicke Reifen und ergonomische Griffe haben. Wichtig für alle, die das Pedelec im Alltag nutzen wollen, sind eine fest integrierte Beleuchtung und Schutzbleche. So können Sie zu jeder Tageszeit und bei jedem Wetter problemlos fahren. Kommt noch eine Möglichkeit für die Befestigung von Gepäck hinzu: Volltreffer!

Checkliste für die E-Bike-Probefahrt

Eine Probefahrt vor dem Kauf ist Pflicht. Hier gibt's die Checkliste.

  • Display: Ist die Bedienung intuitiv, das Display gut zu lesen? Haben die Tasten einen guten Druckpunkt?
  • Akku: Lässt er sich leicht entnehmen? Kommen Sie gut an die Ladebuchse heran?
  • Geometrie: Sitzen Sie bequem? Stimmen die Abstände zwischen Sattel, Pedalen und Lenker?
  • Motor: Setzt der Motor sanft und unverzögert ein, unterstützt er harmonisch?
  • Testen Sie das E-Bike ohne Motorunterstützung!
  • Wie verhält es sich bei schneller/langsamer Fahrt?
  • Wie reagiert das E-Bike bergauf, wie bergab?
  • Wie reagieren die Bremsen?
  • Können Sie das E-Bike heben, über Stufen tragen?

Welche Rahmengröße passt mir?

Bei der Auswahl der passenden Rahmengröße kommt es auf die Körpergröße und Beinlänge an. Im Zweifel hilft der Fachhändler. Wichtig ist aber immer: Die Sitzposition sollte sich angenehm anfühlen.

E-Mountainbike: Brauche ich ein Hardtail oder ein Fully?

Das E-Hardtail – ungefedert am Heck: Sie haben zwar eine Federgabel, sind aber weniger komfortabel als Fullys. Daher eignen sie sich vor allem für gemäßigten Einsatz, zum Beispiel auf Schotter oder einfachen Trails. Hardtails sind meist günstiger als ihre voll gefederten Pendants. Häufig sind sie auch leichter. Besonders puristische Varianten wie das Focus Raven² (unten) gefallen auch Sportlern, die nur etwas Motor-Unterstützung wollen.

MB Leserwahl 2018 Bikes MS Focus Raven2
Hersteller
Das Raven² von Focus ist eher für sportliche Fahrer gemacht, die zugunsten von Gewicht und Speed auf Komfort verzichten.

Das Fully – voll gefedertes E-MTB: Am Heck des Fullys arbeitet ein Dämpfer, der für maximalen Komfort sorgt. Je nach Einsatz bietet er bis zu 200 mm Hub. Fullys, wie hier das Merida, machen auf dem Trail meist mehr Spaß und bringen mehr Traktion. Allerdings sind sie oft teurer, brauchen mehr Wartung. Ihr Mehrgewicht lässt sich dank Motorunterstützung vernachlässigen.

Merida
Das eOne Forty von Merida ist ein vollgefedertes E-MTB.
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Ganz klar ein FullyIch bin Hardtail-Fahrer

Wie viel Federweg brauche ich beim E-Mountainbike?

Wenn Gewicht eine geringe Rolle spielt, gerne mehr! Abspecken müssen E-Mountainbikes (E-MTBs) nicht unbedingt. Motor und Akku helfen am Berg, drücken aber auf die Waage. Deshalb brauchen E-MTBs robuste und stabile Anbauteile. Das gilt auch für die Federgabel und den Dämpfer, deshalb darf es beim Federweg gerne mehr sein. Viele Marken feiern ihr E-MTB-Debüt in der beliebten All-Mountain-Klasse mit 150 mm Federweg. Die Bikes dieses Typs eignen sich für Touren genauso wie für Trail-Abenteuer. Die letzte Entscheidung treffen Sie: Wo sind Sie primär unterwegs? Auf Straße und Schotter sind Hardtails ausreichend, leichte Trails und Touren sind das Terrain von Tourenfullys, für harte Downhills sind Freeride-E-MTBs die erste Wahl.

E-MTB Kategorien und Federweg

FEDERWEG

KATEGORIE

100-120 Federgabel

Hardtail

120-140

Tourenfully

140-160

All Mountain

160+

Enduro/Freeride

Für wen kommt eigentlich ein E-Rennrad infrage?

Immer mehr Hersteller bringen sehr sportliche E-Rennräder auf den Markt. Sie eignen sich aber nicht für jeden. Schick sehen sie aus, diese schlanken E-Bikes auf schmalen Reifen. Wer sich so ein schnelles Bike anschaffen will, sollte sich gut überlegen, wofür er das Rad einsetzen will. Denn trotz Motor bleibt ein E-Renner ein sportliches Rennrad. Typisch: die gestreckte Sitzposition und eine eher puristische Ausstattung. Wer zum Beispiel nach einer Verletzung wieder mit dem Training beginnt oder mit fitten Fahrern mithalten will, findet in einem E-Bike dieser Kategorie einen passenden Begleiter. Auch für Pendler mit sportlichem Anspruch kann ein E-Rennrad mit Zusatzausstattung gut passen.

E-Bike-Test: Die Hilfe zur Kaufentscheidung

Nach allen Tipps wollen Sie jetzt ein Modell auswählen? Im folgenden Beitrag alle E-Bikes, die wir 2020 getestet haben:

Die aktuelle Ausgabe
Jahresheft / 2023
 Jahresheft / 2023

Erscheinungsdatum 04.04.2023